Im Raum Paris wurden sieben Menschen festgenommen, wie es von der Polizei hieß. Französischen Medien zufolge gab es in anderen Landesteilen insgesamt bereits einige Dutzende Festnahmen.
Zu den Streiks aufgerufen hatte ein breites Gewerkschaftsbündnis. Die Gewerkschaften stören sich an angekündigten Sparmaßnahmen der mittlerweile zurückgetretenen Regierung. Besonders stark in der Kritik stand der Vorschlag, zwei Feiertage zu streichen. Frankreichs neuer Premier Sébastien Lecornu kündigte an, diesen Plan nicht umzusetzen. Kritik gibt es aber auch an weiteren Sparplänen der Vorgängerregierung, die die Gewerkschaften als brutal kritisieren. Mit dem Protest soll auch Druck auf Lecornu ausgeübt werden, der über ein neues Sparbudget berät.