Offensichtlich sei der Schütze unglücklich mit mehreren plastischen Eingriffen an Nase und Ohren gewesen, zitierte die Nachrichtenwebsite "Fontanka.ru" Ermittler. Dem Bericht zufolge hatte der Ermordete allerdings nicht selbst operiert, sondern die Eingriffe beaufsichtigt. Dem Täter sei es gelungen, das Gewehr ins Krankenhaus zu bringen, weil die Metalldetektoren am Eingang ausgeschaltet waren.
Der 34-Jährige sei zehn Jahre lang Offizier in einem U-Boot gewesen, bevor er nach St. Petersburg zog. Private Probleme habe er auf sein Aussehen zurückgeführt, berichtete "Fontanka.ru" unter Berufung auf Freunde des Mannes. In dessen Wohnung fand die Polizei die Korrespondenz zwischen dem mutmaßlichen Täter und der Klinik, in der es um die Schönheitsoperationen ging. In seinem letzten Brief schrieb der später ermordete Arzt demnach: "Sie sollten zu einem Psychiater gehen."