Die Männer hätten überlebt, sagte Bezirksverwaltungschef Priyank Mishra. Er kündigte an, die Giftmüllentsorgung werde wie geplant fortgesetzt. Das Verfahren werde von "den besten wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes überwacht" und sei sicher, betonte Mishra.
Im Dezember 1984 waren beim Austritt von 27 Tonnen hochgiftigem Gas aus einer Pestizid-Fabrik des damaligen US-Chemiegiganten Union Carbide in Bhopal rund 3.500 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 25.000 weitere starben Schätzungen zufolge in den folgenden Jahren an Gesundheitsschäden, die sie bei der Chemiekatastrophe erlitten hatten. Ein Gericht im Bundesstaat Madhya Pradesh hatte im Dezember die Entsorgung der noch in Bhopal gelagerten Giftstoffe binnen eines Monats angeordnet.
