Weiter hieß es seitens Copernicus, die Waldbrand-Saison in Europa sei noch nicht beendet. Insbesondere auf der iberischen Halbinsel seien die Monate von Juni bis August von "starken Waldbränden" geprägt gewesen, erklärte Copernicus. Mitte August waren alleine in Spanien mehr als 350.000 Hektar Vegetation durch Flammen zerstört worden, vier Menschen kamen infolge der Brände ums Leben. Drei Viertel der Waldbrand-Emissionen seien in Spanien und Portugal freigesetzt worden, binnen einer Woche seien die CO2-Werte auf Rekordniveau angestiegen.
Auch in der Türkei, auf Zypern sowie in Griechenland und in weiteren Balkanländern brachen zahlreiche Waldbrände aus. Ende Juli hatte Copernicus für die Türkei und Griechenland bereits CO2-Werte in Rekordhöhe festgestellt. Der vom Menschen verursachte Klimawandel sorgt nach Einschätzung von Wissenschaftern für längere Hitzewellen und Dürren. Diese trocknen die Vegetation aus und begünstigen so Waldbrände.