Die Flammen waren laut amtlichen Angaben am Montagvormittag in den Eukalyptus- und Pinienwäldern des Gebirges Sierra de la Plata ausgebrochen. Das Feuer habe sich zunächst rasch Richtung Küste ausgebreitet, hieß es. Über 100 Einsatzkräfte kämpften am Abend am Boden gegen die Flammen. Sie wurden von 14 Löschflugzeugen und -Hubschraubern unterstützt. Starker Wind mit Böen von bis zu 50 Kilometern pro Stunde erschwert die Löscharbeiten.
Auch im Nordwesten Spaniens brennt es lichterloh
Erst vor knapp einer Woche war das Gebiet um Tarifa in der Provinz Cádiz bereits von einem Waldbrand in Mitleidenschaft gezogen worden. Damals wurden im Gebiet La Peña mehrere Hotels, Siedlungen und ein Campingplatz geräumt, rund 1.500 Touristen und Anrainer in Sicherheit gebracht. Die Flammen, die erst vor zwei Tagen gelöscht werden konnten, zerstörten eine relativ kleine Fläche (280 Hektar), bereiteten den Behörden aber große Sorgen.
Am Montag wurden zudem in Spanien auch die Regionen Galicien und Kastilien und León im Nordwesten des Landes von mehreren größeren Wald- und Vegetationsbränden heimgesucht.
