Am Freitag hatte unter anderem die Abgeordnete Joséphine-Pacifique Lokumu gesagt, seit dem Brand auf einem Holzboot auf dem Fluss Kongo hätten Rettungskräfte 143 Leichen geborgen. Dem Bürgermeister zufolge kam die hohe Zahl durch "Verwirrung" aufgrund anderer Unglücke zustande.
In dem riesigen zentralafrikanischen Land gibt es nur wenige befahrbare Straßen, weshalb viele Menschen Boote und Fähren auf Seen, dem Kongo und seinen Nebenflüssen nutzen. Dabei kommt es immer wieder zu Unglücken mit vielen Todesopfern. Im Oktober 2023 kamen mindestens 47 Menschen beim Untergang eines Boots auf dem Kongo ums Leben. Im Oktober 2024 starben mehr als 20 Menschen, als ein Boot auf dem Kivusee kenterte.