"Ich will nicht mit gleicher Münze heimzahlen, aber wenn wir erpresst werden, bleibt kein anderer Ausweg", sagte Ardanowski im Sender TOK FM. Der tschechische Brauereiverband zeigte sich am Donnerstag überrascht - mit Exportbier habe es in Polen nie Probleme gegeben. Und der tschechische Agrarminister Miroslav Toman stemmte auf einem Twitter-Foto demonstrativ ein Glas des goldenen Gebräus. "Ich habe die Qualität tschechischen Bieres kontrolliert: Temperatur, Haltbarkeit und Malzgehalt - alles in Ordnung."
Unterdessen wurde bekannt, dass ein Teil des mit Salmonellen infizierten Fleischs aus Polen bereits in Tschechien konsumiert wurde, unter anderem in einer Schulkantine und einer Krankenhaus-Cafeteria. Die betroffene Charge umfasste nach Angaben der Veterinärbehörde rund 700 Kilogramm. Gefahr droht Verbrauchern, wenn sie das Fleisch nicht ausreichend garen. Dann kann es zu Durchfallerkrankungen kommen.