Am 29. Oktober 2024 und der darauffolgenden Nacht verwandelten sintflutartige Regenfälle ganze Landstriche Valencias in ein Katastrophengebiet. Binnen Stunden ging so viel Regen nieder, wie sonst in einem Jahr. Neben den vielen Toten gab es auch Tausende Verletzte und viele Menschen wurden obdachlos. Die wirtschaftlichen Schäden werden auf 17 bis 18 Milliarden Euro geschätzt.
Vorwurf: Warnung vor Wassermassen kam Stunden zu spät
Auch für die Politik war das Unwetter eine Katastrophe. Die Regionalregierung unter dem konservativen Präsidenten Mazón steht seither massiv in der Kritik: Warnungen über die Handys seien zu spät erfolgt und Evakuierungen zu zögerlich organisiert worden, lauten die zentralen Vorwürfe.
Zehntausende gingen seit der Flut immer wieder wie auch jetzt auf die Straße und forderten Mazóns Rücktritt. Der konservative Politiker räumte zwar "Fehler" ein, blieb aber im Amt.
