Die Explosion ereignete sich in den frühen Morgenstunden im Industriegebiet Providence. Das Bauunternehmen habe nach Angaben der Regierung Sprengstoff auf dem Gelände gelagert. Gebäude im Radius von etwa einem Kilometer seien beschädigt worden. Nach Berichten lokaler Medien ist zudem der internationale Flughafen betroffen. Der Außenminister der Nachbarinsel Mauritius, Maneesh Gobin, sagte den Seychellen die Hilfe seiner Regierung zu.
Zudem habe nach Angaben der Präsidentschaft ein Erdrutsch aufgrund starker Regenfälle im Norden von Mahé Straßen zerstört und unzugänglich gemacht. Die Schlamm-Lawine habe in der Nacht auf Donnerstag zwei Menschen in den Tod gerissen, hieß es. Die Regierung warnte vor einer möglichen Verschmutzung des Leitungswassers. Die Seychellen sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean rund 1.800 Kilometer vor der Küste Kenias, beliebt für ihr klares, türkisfarbenes Wasser und weiße Sandstrände.