Kinder stellen ihre Schuhe auf das Fensterbrett in der Hoffnung, dass sie ihnen ein Geschenk hineinlegen. Die Chancen steigen, wenn die Kinder auch etwas für die Trolle zu essen hinlegen. Wer nicht brav war, findet nur eine Kartoffel im Schuh. Jeder der 13 Brüder hat seine speziellen Eigenheiten - der eine hat es beispielsweise auf die Milch der Schafe abgesehen, ein anderer wiederum schleckt alle Kochlöffel ab, bis sie sauber sind, und ein dritter schmeißt die Türen laut zu. Am 24. Dezember sind dann alle Brüder zusammen - und bis 6. Jänner verschwindet einer nach dem anderen wieder in die Berge.
Wer in Island die Geschenke zu Weihnachten bringt
In Island gibt es nicht nur einen Weihnachtsmann, sondern 13, sie heißen Jólasveinar. Eigentlich sind es ja Trolle, deren Mutter sie nur zur dunkelsten Zeit des Jahres aus ihrer Höhle lässt. Ab dem 12. Dezember kommt jeweils einer der Gesellen zu den Menschen.

BILD: SN/VISIT MÝVATN/WWW.YULELADS.IS
Das ist einer der 13 isländischen Weihnachtstrolle. Jeder von ihnen hat so seine Eigenheiten.