Die Zugänge zum Mount Everest von Nepal und Tibet aus wurden am Mittwoch für Touristen vorerst geschlossen. Bereits Anfang Oktober waren durch einen Schneesturm Hunderte Wanderer auf der tibetischen Seite des Everest eingeschlossen worden. Bei einer mehrtägigen Rettungsaktion wurden alle in Sicherheit gebracht.
Zuletzt wurden die heftigen Schneefälle durch einen Zyklon ausgelöst, der am Montag über Indien in das Gebirge zog. Rund 1.500 Bergwanderer, darunter 200 Touristen, konnten bereits am Tag danach durch nepalesische Rettungskräfte in Sicherheit gebracht werden. Noch ist unklar, ob auf der tibetischen Seite Bergsteiger festsitzen. Von den Behörden in Tibet gab es vorerst keine Stellungnahme. Im Laufe der Woche werden weitere Schnee- und Regenfälle erwartet. In Nepal sind 50 Menschen durch die Unwetter ums Leben gekommen.
