SN.AT / Panorama / International

Windradflügel rutscht bei Auffahrunfall vom Lkw

Ein riesiger Windradflügel ist bei einem Unfall von einem Schwertransporter gerutscht und hat den Verkehr auf der deutschen Autobahn 33 bei Bielefeld am Dienstagmorgen stark behindert.

Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).
Ein Windradflügel liegt am 16.05.2017 nach einem Unfall auf der Autobahn 33 bei Bielefeld (Nordrhein-Westfalen).

Der Fahrer eines auffahrenden Lastwagens wurde verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Flügel verschob sich bei dem Aufprall und ragte auf die Gegenfahrbahn.

Die Autobahn wurde in beide Richtungen gesperrt, es kam zu kilometerlangen Staus. Zunächst war unklar, ob der Flügel auf einen anderen Transporter umgeladen werden konnte. Die A33 kann nach Polizeiangaben frühestens am Mittag wieder freigegeben werden.

Deutschland hat nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie 27.270 Windräder (Stand: Ende 2016). Vergangenes Jahr wurden 1624 davon neu errichtet. Gängige Anlagen sind heute bis zu 130 Meter hoch, rund 90 Meter Durchmesser haben ihre Rotoren. Die Einzelteile werden erst am Standort zusammengesetzt.

Die Gondel, an welcher der Rotor angebracht ist, wird in der Regel komplett montiert per Lkw dorthin gefahren. Sie kann je nach Leistung des Windrades zusammen mit dem Rotor bis zu 109 Tonnen wiegen. Wenn die Rotorblätter maximal 35 Meter lang sind, werden meist alle drei mit einem Mal transportiert. Sind sie länger, dann einzeln.

Die gängigsten Türme sind aus Stahl. Diese sind in zwei bis fünf Segmente von je 20 bis 30 Meter Länge unterteilt, wovon jedes bis zu 250 Tonnen wiegen kann. Haben sie einen Durchmesser von mehr als vier Metern ist der Transport - etwa unter Brücken hindurch - schwierig. Zuweilen werden sie dann erst am Standort hergestellt.