Die neue Steinfliege hört künftig auf den Namen Isoperla vjosae, der Fisch ist noch namenlos. Es müssten noch einige Untersuchungen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um neue Arten handelt.
Die Wissenschafter wandten sich in dem Zusammenhang gegen die geplanten Kraftwerke an der Vjosa bei Pocem und Kalivac. Die Vjosa sei für die Artenvielfalt von pan-europäischer Bedeutung, betonten sie. Dort würden viele Tier- und Pflanzenarten leben, die an anderen Flüssen Europas äußerst selten oder bereits verschwunden sind.
Sollten die geplanten Wasserkraftwerke gebaut werden, dürften die meisten dieser Arten als Folge der völlig veränderten Bedingungen aussterben, argumentierten die Forscher. Außerdem sei durch den Geschiebetransport zumindest im Falle Pocems zu erwarten, dass die Stromproduktion in 25 bis 30 Jahren zum Erliegen kommt.