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40 Tage lang fasten - wie Jesus in der Wüste

Warum in den nächsten Wochen viele Menschen auf Fleisch, Süßigkeiten und Alkohol verzichten

40 Tage lang fasten - wie Jesus in der Wüste
40 Tage lang fasten - wie Jesus in der Wüste

Nun ist sie vorbei, die Faschingszeit mit Partys und Krapfen. Gestern, am Aschermittwoch, begann die Fastenzeit. Der Aschermittwoch heißt so, weil Priester an diesem Tag gläubigen Christen mit Asche ein Kreuz auf die Stirn machen. Das ist ein Zeichen dafür, dass man seine Sünden bereut.

Wer das Fasten ganz ernst nimmt, isst ab jetzt kein Fleisch mehr - 40 Tage lang. Manche meiden Süßigkeiten, andere verzichten auf Alkohol. Obwohl das gar nicht nötig wäre. Denn es gilt der Grundsatz: "Flüssiges bricht Fasten nicht!" Deshalb gibt es jetzt in vielen Gaststuben spezielle Fastenbiere. Schließlich wirkt auch Bier sättigend.

Aber warum 40 Tage fasten? Und nicht 30 oder 50?

Die Antwort ist: Weil auch Jesus 40 Tage fastend und betend in der Wüste verbracht hat. In der Bibel heißt es dazu: "Mit den wilden Tieren war er zusammen. Und die Engel dienten ihm." Am Ostersonntag endet dann die Fastenzeit. Wer bis dahin Hunger bekommt, kann am Wochenende auch einmal mehr essen: Sonntage gelten nicht als Fastentage.