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Woraus besteht Schuhcreme?

Schlamm, Schnee oder Staub: Unsere Schuhe sehen manchmal mitgenommen aus. Mit der richtigen Paste können wir sie wieder auf Hochglanz bringen. Doch was steckt in dieser Creme eigentlich drin?

Woraus besteht Schuhcreme?
Woraus besteht Schuhcreme?

Experten können diese Frage beantworten. Sie sagen: Lederschuhe müssen gepflegt werden. Ab und zu müssen wir sie putzen, damit sie sauber sind und schön glänzen. In der Schuhcreme stecken dafür Fette und Wachse. Die Fette brauchen wir, damit das Leder weich und geschmeidig bleibt. Die Wachse sind ein Schutz für unsere Schuhe. Mit ihnen perlt die Nässe ab. Und schmutzig werden sie auch nicht so leicht. Ist Wachs am Schuh, dann glänzt er zudem.

Manche Menschen schwören beim Schuhputzen auf Montanwachs. Das wird aus Braunkohle gewonnen. Andere wienern ihre Treter lieber mit Mitteln, in denen Carnauba ist. Das ist ein Wachs aus einer Palme, die im Land Brasilien in Südamerika wächst. Es wird aus ihren Blättern gewonnen. In der Schuhcreme, die wir üblicherweise kaufen, stecken hingegen künstlich hergestellte Wachse. Sie sind günstiger. Diese Wachse kommen auch zum Einsatz, wenn wir den Boden bohnern oder das Auto auf Hochglanz bringen.

Die Experten sagen: Wenn wir die Schuhcreme auftragen, soll das Wachs leicht und gleichmäßig einziehen. Daher muss es in der Creme aufgelöst sein. Ein einfacher Klumpen Wachs würde uns nicht weiterhelfen. Früher ist dafür zum Beispiel Terpentinöl genommen worden. Heute wird einfach Wasser verwendet. Wasser und Wachs vermischen sich aber nicht gut. Daher werden noch sogenannte Emulgatoren dazu gemischt. Das Wasser ist so etwas wie das Transportmittel für das Wachs. Sobald die Creme auf dem Schuh ist, verdunstet es und die dünne Wachsschicht bleibt übrig.