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"A House of Dynamite" legt starken Start auf Netflix hin

Globale Lust auf echten Grusel, reale Bedrohung und fiktionalisierte politische Angst: Der neue Spielfilm von Kathryn Bigelow, "A House of Dynamite", simuliert einen Atomraketenangriff auf die USA.

Rebecca Ferguson spielt Captain Olivia Walker in „A House of Dynamite“.
Rebecca Ferguson spielt Captain Olivia Walker in „A House of Dynamite“.

Innerhalb von nur drei Tagen (Start war am 24. Oktober) wurde der Film 22,1 Millionen Mal abgerufen. Er ist damit in den aktuellen Wochencharts des Anbieters (20. bis 26. Oktober) der erfolgreichste Film.

"A House of Dynamite" gelangte in 39 Ländern auf Platz eins (darunter die Schweiz, Luxemburg und Belgien) und in 91 Ländern in die Top 10 (darunter Deutschland und Österreich). Oscar-Preisträgerin Bigelow ("Tödliches Kommando - The Hurt Locker"), die bekannt ist für politisch aufgeladene Thriller, bildet das Szenario erschreckend real ab. Der Film stellt die Frage, wer im Ernstfall entscheidet, und zeigt, wie verletzlich politische Systeme im Angesicht der atomaren Katastrophe sind.

Bigelow (73) erzählt im Film in Echtzeit aus verschiedenen Perspektiven von den letzten rund 18 Minuten, bevor eine Atomrakete voraussichtlich in Chicago einschlagen wird. Von wo die Kernwaffe kommt, ist unklar.