Die meisten anderen Unternehmen erfüllten die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), indem Anwender ihre eigenen Daten herunterladen könnten. Bei AliExpress und TikTok seien die Informationen unvollständig, bei TikTok zusätzlich unstrukturiert. WeChat ignoriere Anfragen. "Tech-Unternehmen lieben es, so viele Daten wie möglich über ihre Nutzer zu sammeln - weigern sich aber vehement, ihnen vollen Zugang im Einklang mit dem EU-Recht zu geben", sagte Noyb-Juristin Kleanthi Sardeli.
Aus diesem Grund hat die Gruppe den Angaben zufolge Beschwerde bei den Datenschutz-Behörden in Belgien, Griechenland und den Niederlanden eingereicht. Sie fordere eine Geldstrafe von bis zu vier Prozent des jeweiligen Jahresumsatzes. Das aktuelle Verfahren stehe im Zusammenhang mit einer Beschwerde gegen zahlreiche chinesische Firmen wegen angeblich illegalen Datentransfers vom Jahresbeginn. Die Online-Händler Temu und Shein sowie der Handy-Hersteller Xiaomi stellten Nutzern inzwischen zusätzliche Informationen zur Verfügung.