Requisiten, Kostüme und andere Objekte aus der britischen Erfolgsserie "Downton Abbey" sind bei einer Auktion in London für 1,7 Millionen Pfund (fast zwei Millionen Euro) unter den Hammer gekommen. Wie das Auktionshaus Bonhams nach Ende der Auktion am Dienstagabend bekannt gab, wurde damit das Sechsfache des Schätzpreises erzielt.
Eine Dienstboten-Klingel aus dem Landsitz Downton Abbey, die von der ersten bis zur letzten Staffel der Serie genutzt wurde, erwies sich als besonders begehrtes Stück: Sie wurde den Angaben zufolge für ganze 216.300 Pfund versteigert - der Schätzpreis hatte bei 7000 Pfund gelegen.
Die Auktion, bei der von Kleidern über ein Auto bis hin zu einer Filmklappe die verschiedensten Stücke angeboten wurde, hatte Mitte August begonnen - rund einen Monat vor dem Kinostart des Films "Downton Abbey: Das große Finale", mit dem die Saga über eine englische Adelsfamilie und deren Personal nach sechs Serienstaffeln und drei Kinofilmen endet. Der Film startet am Donnerstag in Österreich.
Auch die Limousine war begehrt
Ein weiterer Höhepunkt der Auktion war eine Limousine der Marke Sunbeam aus dem Jahr 1925, die in "Downton Abbey" von Lord und Lady Grantham gefahren wird. Sie wurde für 172.500 Pfund versteigert, das Auktionshaus hatte sie auf 30.000 Pfund geschätzt.
Das Kleid, das Lady Mary bei ihrer Hochzeit mit Matthew Crawley trägt, kam für 21.760 Pfund unter den Hammer. Ein Spazierstock, den die von Schauspiellegende Maggie Smith gespielte Violet Crawley benutzt, brachte 28.160 Pfund ein. Die Filmklappe, die beim Dreh des Films "Downton Abbey II: Eine neue Ära" verwendet wurde, wurde für 9600 Pfund verkauft.
Insgesamt brachte die Auktion nach Angaben von Bonhams 1.735.744 Pfund ein - der Erlös wird an eine Hilfsorganisation für Kinder gespendet.