Die "Kleine Zeitung" plant, sich von sechs Redakteurinnen und Redakteuren in Graz und Klagenfurt zu trennen. Dies bestätigte Chefredakteur Hubert Patterer den SN. Die Schritte seien "Teil eines Maßnahmenpakets, um den Folgen der Wirtschaftskrise, vor allem der sprunghaft gestiegenen Papier- und Energiekosten, frühzeitig entgegenzuwirken. Betroffen sind von den 240 Redaktionsmitgliedern an den Standorten Graz, Klagenfurt und Wien insgesamt sechs Kolleginnen und Kollegen". Weitere kostensenkende Maßnahmen seien geplant. Diese spannten sich "über alle Verlagsbereiche" und hätten das Ziel, "das wirtschaftliche Wohlergehen" der Zeitung zu sichern.
Für den Betriebsrat ist der Schritt "absolut unverständlich", wie Betriebsratsvorsitzende Ute Groß sagt. Sie kritisiert vor allem den "überfallartigen Beginn der Auflösung von Dienstverhältnissen". Der Betriebsrat werde nun alle rechtlichen Möglichkeiten ausloten. Für Donnerstag ist eine Betriebsversammlung geplant.