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"Macht und Kontrolle": Martin Thür stellt Journalismus auf den Prüfstand

Der ZiB2-Anchorman hat ein neues Buch geschrieben, das das Handwerk eines Investigativjournalisten erklärt.

ORF-Moderator Martin Thür hat ein Buch geschrieben.
ORF-Moderator Martin Thür hat ein Buch geschrieben.

Dreimal hat sich im Vorjahr das Audimax der Uni Wien mit Interessierten gefüllt, die den Worten von Martin Thür lauschten. Der "ZiB 2"-Anchorman und Investigativjournalist sprach damals im Rahmen der Theodor-Herzl-Dozentur für Poetik des Journalismus des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft über seine Arbeit und Journalismus generell.

Seine Überlegungen hat der vielfach ausgezeichnete Journalist nun auch in Buchform gegossen. "Macht und Kontrolle" erklärt auf ca. 140 Seiten das Handwerk eines Investigativjournalisten, blickt zurück auf manch wichtige Aufdeckung und stellt ein paar zentrale Fragen: "Warum scheitern wir an der Kontrolle von missbrauchter Macht, wer kontrolliert eigentlich jene, die darauf achten sollen, dass andere nicht zu weit gehen, und wie unabhängig kann Journalismus tatsächlich sein?" Am Montag stellt Thür das Buch im ORF-RadioKulturhaus vor.

S E R V I C E - Martin Thür: "Macht und Kontrolle", Picus Verlag, 144 Seiten, 24 Euro, ISBN: 978-3-7117-2165-5, Buchpräsentation am 29. September, 19 Uhr, im ORF-RadioKulturhaus; Vorlesungen zum Nachsehen unter https://www.youtube.com/watch?v=_aLgEA3TQVQ