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Missing-Link-Chef Stefan Lassnig ist "Medienmanager des Jahres"

"Österreichs Journalist:in" hat Stefan Lassnig zum "Medienmanager des Jahres" ernannt.

"Der Podcast-Pionier und Missing-Link-Chef verkörpert eine realistische wirtschaftliche Zukunft für ein neues Segment des Journalismus - als Verbinder von Bescheidenheit mit Qualität", so Georg Taitl, Herausgeber des Branchenmagazins. Lassnig ist seit November 2020 einer der Hosts des politischen Podcasts "Ganz offen gesagt".

In seinen jungen Jahren war der gebürtige Tiroler beim Monatsmagazin "ECHO" als Journalist tätig. Unter anderem war er von 2012 bis 2017 als stellvertretender Vorsitzender für den Senat 1 des Österreichischen Presserats tätig und ist seit März 2018 Vorsitzender des Prüfausschusses der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK).

Als Vorstand der Regionalmedien Austria (RMA) stand er gemeinsam mit einem zweiten Vorstand an der Spitze der größten Wochenzeitungsgruppe Österreichs mit einer Gesamtauflage von rund 3,4 Millionen Stück wöchentlich, einer Reichweite von insgesamt rund 50 % und einem Umsatz von über 100 Millionen Euro. In seiner Zeit bei der "Neuen Zürcher Zeitung" war er für die internationale Vermarktung zuständig. Seit November 2017 betreibt er seine Strategieberatung "SLS".

An der Spitze von Missing Link Media

Seit 2018 ist der studierte Jurist, Betriebswirt und Medienunternehmer geschäftsführender Gesellschafter der Missing Link Media, des wahrscheinlich größten österreichischen Podcast-Netzwerks. Lassnig hält dort heute 65 Prozent der Anteile. Missing Link wiederum ist mit 50 Prozent an DasKollektiv Medien beteiligt, unter deren Dach die Podcasts "Dunkelkammer" und "Ganz offen gesagt" sowie die Website podcastradio.at angesiedelt wurden.

Die Auszeichnung wird jährlich an eine Führungskraft im österreichischen Medienmanagement vergeben, die durch ihre Tätigkeit die Grundlage für Journalismus fördert. Im Vorjahr wurde ORF-Generaldirektor Roland Weißmann zum "Medienmanager des Jahres" gekürt.