SN.AT / Panorama / Medien

Nach Blackout: ORS drängt auf 5G Broadcast für Bevölkerungswarnungen

ORS-Geschäftsführer Wagenhofer: "Lebensrettende Technologie europaweit verbindlich einführen".

Der Geschäftsführer der ORS Group, Michael Wagenhofer, meldete sich mit einem Vorschlag zu Wort.
Der Geschäftsführer der ORS Group, Michael Wagenhofer, meldete sich mit einem Vorschlag zu Wort.

Die ORS-Gruppe nimmt den jüngsten großen Stromausfall in Spanien und Portugal zum Anlass, eine europaweit verbindliche Einführung von 5G Broadcast für Bevölkerungswarnungen auf Mobiltelefonen zu fordern. Dadurch könnten trotz eines möglichen Zusammenbruchs von Mobilfunknetzen über TV- und Radiosendeanlagen Warnmeldungen auf Handys geschickt werden, hieß es in einer Aussendung der ORF-Sendetochter.

"Europa braucht eine widerstandsfähige, unabhängige und umfassende Bevölkerungswarn-Infrastruktur, die über alle Kanäle hinweg funktioniert - TV, Radio und künftig auch Mobiltelefone über 5G Broadcast", wurde ORS-Geschäftsführer Michael Wagenhofer zitiert. Es sei an der Zeit, "diese lebensrettende Technologie europaweit verbindlich einzuführen". Dafür brauche es ein koordiniertes Vorgehen auf europäischer Ebene. Notwendige Anpassungen seien minimal, technisch wäre es sehr einfach, Endgeräte mit der notwendigen Funktion auszustatten, hieß es.