«In der Mongolei wird ja traditionell nur geheiratet, wenn der Mond günstig steht und das kommt nur sehr selten vor. Aber wenn dann geheiratet wird, dann richtig, vom Brautwerben um 9.00 Uhr morgens bis zum Sonnenaufgang am nächsten Tag», sagte Knossalla der dpa über seine Erinnerungen an die Reise.
Hochzeit im Dschungel: Kein Strom, aber Herzenswärme
Pflaume blieben die Bräuche in Ozeanien nachdrücklich in Erinnerung. «Bei den Menschen im tiefen Dschungel von Vanuatu, weit weg von der uns bekannten Zivilisation, ohne Strom und fließendes Wasser, werden statt der Ringe, eher Geschenke zwischen den Dörfern in denen Braut und Bräutigam leben getauscht, bevor das Paar nach der Hochzeit im Dorf des Bräutigams zusammenzieht.»
Auch in Mexiko, Ghana und Indien machten die zwei TV-Stars Station. «Knossi und ich waren wirklich mittendrin und nicht nur dabei», ergänzte Pflaume. «Die Hochzeitspaare haben uns großes Vertrauen entgegengebracht und uns mit ihrer Herzlichkeit und Gastfreundschaft tief beeindruckt. Es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich – und doch ähnlich – Menschen diesen besonderen Moment feiern.»
So nehmen die zwei Besucher im mexikanischen Guadalajara hoch zu Pferd an einer traditionellen Charro-Hochzeit teil, in Ghana entdecken sie überraschende Bräuche rund um eine Geschenkliste und den ersten öffentlichen Kuss. In Delhi wurde gar vier Tage lang gefeiert.
Knossalla ist übrigens frisch verlobt: «Ich habe bei den Hochzeiten schon immer sehr genau hingeschaut, was man sich da abschauen und noch lernen kann. Aber vieles wäre einfach nicht mehr authentisch, wenn man das dann hier seinen Gästen anbietet oder zur „Aufführung“ bringen würde.»
