Tief im Herzen eines Waldes beginnt ein außergewöhnliches Experiment: In der ARD-Realityshow "Werwölfe - Das Spiel von List und Täuschung" ziehen 13 Spielende in ein abgelegenes Dorf, doch mitten unter ihnen lauert die Gefahr. Jeder erhält per Zufallsprinzip eine geheime Rolle. Drei der Spielenden werden zu Werwölfen, die sich als harmlose Dorfbewohner tarnen, doch nur ein Ziel haben: die anderen zu eliminieren - ohne selbst enttarnt zu werden. Nachts schlagen die Werwölfe zu und wählen ihr Opfer, tagsüber entbrennen nervenaufreibende Diskussionen: Wer lügt? Wer sabotiert? Prominenter Sprecher von "Werwölfe - Das Spiel von List und Täuschung" ist Schauspieler und Comedian Michael Kessler. Die Reality-Gameshow basiert auf dem Gesellschaftsspiel "Die Werwölfe von Düsterwald". Die vier ersten Episoden sind ab 25. September in der ARD-Mediathek verfügbar. Im Fernsehen laufen die zwölf Episoden ab Donnerstag, 2. Oktober, um 22.50 Uhr.
Schauspieler Kessler fürchtet sich nachts im Wald
Michael Kessler hat seit Kindertagen Angst im dunklen Wald. "Ich erinnere mich an eine ganz schlimme Mutprobe, als ich mit einer Jugendgruppe auf einer Freizeit war", erzählte der Schauspieler und Komiker ("Switch") der Deutschen Presse-Agentur in Köln. "Da waren wir dann abends im Wald, und plötzlich hieß es: "Von hier die 20 Meter bis da vorne muss jetzt jeder allein durch den Wald gehen, ohne Licht, ohne Taschenlampe." Das war Horror für mich, denn ich war ein sehr ängstliches Kind. Aber ich find's auch heute noch unheimlich im Wald."
Der 58-Jährige wirkt als Sprecher in der Realityshow "Werwölfe - Das Spiel von List und Täuschung" mit. Die Grusel-Elemente des neuartigen Formats hätten ihn vom ersten Moment an gepackt, sagte Kessler. Noch heute seien Horrorfilme für ihn "Folter", gleichzeitig erliege er aber auch einer Faszination, so der Kölner.
Dieser Zwiespalt ziehe sich schon durch sein ganzes Leben: "Als kleiner Junge wollte ich auf dem Jahrmarkt immer unbedingt in die Geisterbahn, trotz aller Angst. Und wenn meine Eltern weg waren, habe ich heimlich "Aktenzeichen XY... Ungelöst" geguckt, was ich hinterher jedes Mal bereut habe. Dann habe ich die ganze Wohnung durchsucht, hinter alle Vorhänge geguckt, ob da jemand ist - unter wahnsinnigem Stress."