Mit der Initiative "ORF. wie wiki" will der Verein Wikimedia Österreich anhand konkreter Beispiele zeigen, welche Vorteile freie Lizenzen und damit eine gesteigerte Präsenz öffentlich-rechtlicher Inhalte für die Gesellschaft haben: Die Bekämpfung von Desinformation, die Bereicherung von Unterrichtsmaterialien für Kinder und Jugendliche und nicht zuletzt breite gesellschaftliche Teilhabe an Bildungsinhalten sowie die Erschließung jüngerer Zielgruppen. Jedem dieser Aspekte wird im Rahmen der Kampagne ein Gesicht und eine Geschichte gegeben, die - stellvertretend für ganze Communities oder gesellschaftliche Gruppen - den Mehrwert freier Inhalte erklären.
"Wir sind gern bereit unsere Erfahrung aus 20 Jahren erfolgreicher Wissensvermittlung im Internet einzubringen und freuen uns über die Chancen, die sich daraus für freies Wissen in Österreich und Europa ergeben", betonte Claudia Garád. Der gemeinnützige Verein Wikimedia Österreich sieht den Schlüssel in freien Lizenzen, die bedeuten, "dass alle Menschen ORF-Inhalte frei und ohne zeitliche Einschränkung nutzen dürfen: Eine Wikipedia-Autorin könnte Ausschnitte aus Radiointerviews in Artikel einbetten. Ein Journalist könnte ORF-Content als fundierte Quelle im Kampf gegen Fake News verwenden." Eine freie Verfügbarkeit würde letztlich der Gesellschaft nutzen und "auch jüngere Zielgruppen für Bildungsinhalte begeistern", heißt es.