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"Tatort" aus Dresden: Eine Mauer des Schweigens

In der „Tatort“-Folge „Herz der Dunkelheit“ stoßen die Kommissarinnen und bei den Jugendlichen auf eine Mauer des Schweigens. Im Bild von links nach rechts: Inge (Victoria Friedrich), Khaleb (Leander Lesotho), Kommissarin Karin Gorniak (Karin Hanczewski), Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel, (Martin Brambach) und Kommissarin Leonie Winkler (Cornelia Gröschel).
In der „Tatort“-Folge „Herz der Dunkelheit“ stoßen die Kommissarinnen und bei den Jugendlichen auf eine Mauer des Schweigens. Im Bild von links nach rechts: Inge (Victoria Friedrich), Khaleb (Leander Lesotho), Kommissarin Karin Gorniak (Karin Hanczewski), Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel, (Martin Brambach) und Kommissarin Leonie Winkler (Cornelia Gröschel).

Ein Haus voller Jugendlicher, die unter einer Discokugel tanzen. Es wird getrunken, geschmust und gekokst. Nur Marlin (Max Wolter) blitzt immer wieder ab. Als er sich ins Poolhaus verzieht, findet er seinen Freund Janosz tot in der Dusche. Die Ermittler haben im neuen "Tatort" aus Dresden "Herz der Dunkelheit" (Sonntag, 20.15 Uhr, ORF 2, ARD) nicht nur eine harte Nuss zu knacken. Als die Ermittlerinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) mitten in der Nacht bei dem Anwesen ankommen, ist die Party der Teenager in vollem Gange, die Dusche leer und Marlin von einem Sattelzug überfahren. Und Janosz ist verschwunden. Marlin habe fantasiert, heißt es. Die Geschichte entwickelt sich in düsterer Stimmung, lässt die Ermittler teils fassungslos innehalten.

Karin Hanczewski darf sich in ihrem letzten "Tatort"-Einsatz gefühlvoll zeigen. Am Schluss spricht sie ihrem Chef auf den Anrufbeantworter: "Ich brauche eine Pause."