Seit vergangener Woche sind die ersten vier Folgen der zweiten Staffel von "Wednesday" auf Netflix verfügbar. Die Erwartungen waren hoch nach dem Erfolg der ersten Staffel. Diese war nicht nur eine der erfolgreichsten Netflix-Produktionen, sondern löste mit Wednesdays ikonischem Tanz auch einen viralen Internethype aus. Die neue Staffel hat dank gruseliger Kulisse, schriller Figuren und trockener Witze das Potenzial, an diesen Erfolg anzuschließen.
Dass die Serie so gut funktioniert, liegt aber vor allem an der gelungenen Besetzung vor und hinter der Kamera - sie passt wie die Zombiefaust aufs Auge. Die 22-jährige Jenna Ortega verleiht der Serie einen morbiden Charme, der nicht langweilig wird. Auch andere bekannte Gesichter tragen dazu bei: Catherine Zeta-Jones ("Chicago", "Die Maske des Zorro") verkörpert erneut Morticia Addams, Wednesdays besorgte Mutter. Fans dürfen sich freuen, dass sie in Staffel zwei deutlich häufiger und länger zu sehen ist. Neu dabei sind Steve Buscemi ("Reservoir Dogs", "Armageddon", "The Big Lebowski") als schräger Schulleiter Barry Dort und Christopher Lloyd ("Zurück in die Zukunft") als Professor Orloff. Lloyd spielte schon in den "Addams Family"-Filmklassikern in den 90ern mit.
Besonders gelungen ist die Handschrift von Produktionslegende Tim Burton sowie die Musik von Komponist Danny Elfman, der schon früher mit Burton zusammengearbeitet hat. Stil und Atmosphäre der neuen Folgen erinnern noch stärker an Klassiker wie "Edward mit den Scherenhänden", "The Nightmare Before Christmas" und "Alice im Wunderland" als in der ersten Staffel.
Teil zwei der Serie (Folgen fünf bis acht) ist ab 3. September bei Netflix zu sehen.