Wer im Winter mit Sommerreifen fährt, gefährde nicht nur die eigene Sicherheit, sondern riskiere auch hohe Strafen und Probleme mit der Versicherung. Bei falscher Bereifung droht in Österreich eine Verwaltungsstrafe ab ca. 100 Euro. Werden zusätzlich andere Verkehrsteilnehmende gefährdet, liegt das theoretische Strafhöchstmaß bei 10.000 Euro, warnte der ÖAMTC. Schneeketten seien zudem keine Alternative für die Bereifung, denn sie dürfen nur auf schneebedeckten Straßen verwendet werden. Und wer mit dem Auto in den Winterurlaub fährt, sollte sich über die jeweiligen Vorschriften im Ausland genau informieren.
Ab 1. November wieder situative Winterausrüstungspflicht
Vom 1. November bis 15. April gilt in Österreich wieder eine situative witterungsabhängige Winterausrüstungspflicht. Pkw dürfen ab Samstag dann bei Schnee, Schneematsch oder Eis nur dann fahren, wenn Winterreifen montiert sind. "Auch wenn man bei mildem Wetter noch mit Sommerreifen fahren darf, ist es ratsam, frühzeitig einen Termin für den Reifenwechsel zu vereinbaren", riet ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

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Falschbereifung bei Schnee und Eis kann Strafen nach sich ziehen