Ein 33-jähriger Arbeiter wurde am Montagvormittag bei einem schrecklichen Arbeitsunfall in der Liechtensteinklamm getötet. Der Mann aus Kroatien, ein Industriekletterer, war gerade mit Sicherungsarbeiten in der Klamm beschäftigt, als er plötzlich rund 40 Meter in die Tiefe stürzte und im Bachbett aufschlug. Zwei Arbeiter hörten noch den Schrei des Kroaten, sie zogen ihn aus dem Bachbett und leisteten Erste Hilfe. Trotz Reanimationsversuchen erlag der 33-Jährige seinen schweren Verletzungen.
Den genauen Unfallhergang muss nun die Alpinpolizei ermitteln. Die Bergung des Leichnams wurde durch Mitglieder der Bergrettung, der Wasserrettung und der Alpinpolizei durchgeführt. Die Liechtensteinklamm war nach dreijähriger Sanierung nach einem massiven Felssturz im Mai 2017 am 11. Juni wiedereröffnet worden. Sie ist über die Wintermonate für Besucher aber derzeit geschlossen.