Nach der Beobachtung des Bären in Kartitsch wurden die Gemeinde sowie die umliegenden Kommunen seitens des Landes bereits informiert, hieß es. Abseits davon würden derzeit keine Meldungen über Sichtungen oder allfällige durch Bären verursachte Schäden vorliegen. Es gebe auch grundsätzlich weiterhin keinen Anlass, von einer erhöhten Gefahr durch Bären für die Bevölkerung auszugehen. Alle Bären, die in Tirol in den letzten Jahren festgestellt worden waren, zeigten scheues Verhalten. Die Wahrscheinlichkeit im Bundesland einem Bären zu begegnen, sei zudem äußerst gering.
Zuletzt war ein Bär im Bezirk Landeck festgestellt worden. So wurden dort unter anderem in Pfunds zwei Esel getötet. Die schwarz-rote Landesregierung nahm das Raubtier inzwischen ins Visier: Es wurde eine Verordnung zur "Vergrämung unter bestimmten Voraussetzungen und Besenderung" eines Bären in diesem Gebiet erlassen.
