Die Exekutive war gegen 20.45 Uhr von mehreren Anrufern verständigt worden, dass ein offensichtlich betrunkener Mann mit dem Auto in St. Veit unterwegs sei. Als die Beamten den Lenker ausfindig machten und anhalten wollten, wich dieser dem Streifenwagen über eine Tankstelle aus. Er raste mit bis zu 120 km/h durch das Ortsgebiet in Richtung Glandorf und fuhr schließlich auf die Schnellstraße in Richtung Klagenfurt auf, wo er bei regennasser Fahrbahn auf eine Geschwindigkeit von beinahe 200 km/h beschleunigte.
Polizeiauto gerammt
Bei Klagenfurt fuhr der Lenker von der Schnellstraße ab, einem Polizisten gelang es, sein Dienstauto vor den Flüchtenden zu setzen, um ihn zu stoppen. Der Flüchtende rammte den Streifenwagen aber im vorderen Bereich der Fahrerseite, wodurch der Beamte im Auto verletzt wurde und das Polizeiauto beschädigt liegen blieb. Sofort nahm eine andere Streife die Verfolgung des Autos auf, das bereits einen Reifenschaden erlitten hatte und nur mehr auf der Felge unterwegs war.
Kurze Zeit später lenkte der Flüchtende das Auto auf die Bahngleise neben der Straße. Als er hängen blieb, sprang er aus dem Fahrzeug heraus und lief davon. Er wurde aber nach kurzer Zeit von einem nacheilenden Polizeibeamten eingeholt und gestellt. Ein Alkotest verlief positiv, dem Lenker wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, teilte die Polizei mit.
(Quelle: APA)
