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Drei Männer mit Stichverletzungen am Wiener Gürtel

Bei zwei Auseinandersetzungen am Wiener Neubaugürtel und in einem nahegelegenen Park sind in der Nacht auf Donnerstag drei Männer durch Messerstiche und ein weiterer durch Faustschläge und Pfefferspray verletzt worden. Keines der Opfer war in Lebensgefahr, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer auf APA-Nachfrage. In beiden Fällen soll es sich bei den Tätern um mehrere Männer gehandelt haben, die genaue Anzahl war unklar. Die Beschuldigten sind unbekannt und flüchtig.

Opfer nicht in Lebensgefahr
Opfer nicht in Lebensgefahr

Die Auseinandersetzung ereignete sich aus noch unklaren Gründen gegen 0.45 Uhr bei einer Straßenbahnhaltestelle. Im Zuge einer Rauferei sollen die unbekannten Täter ein Messer gezückt und auf zwei Opfer eingestochen haben. Danach flüchteten sie. Alarmierte Polizisten trafen auf einen 39-Jährigen mit einem Stich am Oberkörper, ein 38-Jähriger war am Oberschenkel verletzt.

Zweiter Einsatzort in der Nähe

Während des Einsatzes kamen Passanten auf die Beamten zu und berichteten ihnen, dass es in einem Park in der Nähe zu einer weiteren Auseinandersetzung gekommen war. Dabei seien die Opfer mit einem Pfefferspray attackiert und ebenfalls mit einem Messer verletzt worden. Die Täter seien auf E-Rollern geflüchtet. Auch hier wurden zwei verletzte Personen aufgefunden. Ein 24-Jähriger erlitt eine Stichverletzung am Gesäß, ein 27-Jähriger wurde durch Faustschläge und Pfefferspray verletzt.

Alle Verletzten wurden durch die Berufsrettung Wien versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Das Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen. Ob die Täter in beiden Fällen die gleichen waren und ob die Opfergruppen zueinander in Verbindung stehen, war vorerst nicht bekannt.