Der Zugriff erfolgte koordiniert am 1. August in Wien. Festgenommen wurden ein mutmaßlicher Bunkerhalter, ein Geldkurier sowie zwei Großabnehmer von Kokain. Bei ihnen handelt es sich um zwei serbische sowie einen österreichischen und einen bosnischen Staatsangehörigen. Der Straßenverkaufswert der Drogen liegt laut Innenministerium bei rund 560.000 Euro. Die Beamten beschlagnahmten außerdem eine Faustfeuerwaffe und 14 Mobiltelefone.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) wies auf die Bedeutung der länderübergreifenden Zusammenarbeit hin: "Im Kampf gegen die Drogenkriminalität und für die Sicherheit der Bevölkerung arbeitet unser Bundeskriminalamt mit aller Konsequenz. Neben hoher Kompetenz bei den kriminalistischen Ermittlungen ist vor allem die länderübergreifende Zusammenarbeit ein entscheidender Faktor." Andreas Holzer, Direktor des Bundeskriminalamtes, kommentierte: "Mit der Operation PLANTA II TAKESHI ist es gelungen, eine hochprofessionell agierende Tätergruppe aus dem Verkehr zu ziehen. Damit setzen wir ein klares Zeichen: Organisierte Kriminalität hat in Österreich keinen Platz."