SN.AT / Panorama / Österreich

EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen

Aufregung um einen Werbespot der XXXLutz-Gruppe: Bei der "Möbel Morgana" soll es sich um ein unerlaubtes Plagiat eines bekannten Hits der EAV handeln. Zwei ehemalige Bandmitglieder drohen nun mit rechtlichen Schritten.

EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen
EAV gegen XXXLutz: Musiker wollen Möbelhaus klagen

Ein knapp 40 Sekunden langer Werbefilm des Möbelhauses XXXLutz könnte schon bald die Gerichte beschäftigen: Der TV-Spot verwendet die Musik des bekannten Liedes "Fata Morgana" von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (EAV) - sehr zum Missfallen zweier ehemaliger Bandmitglieder. Eik Breit und Günther Schönberger drohen der XXXLutz-Gruppe offen mit rechtlichen Schritten.

Was dem Möbelhaus vorgeworfen wird? Der EAV-Titel werde bei der Werbung vollständig plagiiert, eine Genehmigung habe sich XXXLutz bei den zwei Musikern jedoch nicht geholt. Breit und Schönberger haben die EAV zwar längst verlassen, an der Musik von "Fata Morgana" komponierten beide jedoch mit. "Hier liegt eine klare Urheberrechtsverletzung vor, wenn auch keine bösartige", sagt Eik Breit im SN-Gespräch. Der 58-Jährige glaubt vielmehr an ein Missgeschick. Wohl "aus Schlamperei" habe man sich nicht bei den Mitkomponisten gemeldet.XXXLutz: "Alles rechtmäßig abgegolten"Das Möbelhändler XXXLutz-Gruppe kann die Aufregung um den Werbespot nicht verstehen. Man sehe keine Urheberrechtsverletzung, heißt es auf Anfrage. "Alles wurde rechtmäßig abgegolten", sagt Unternehmenssprecher Thomas Saliger. Die zuständige Plattenfirma und das EAV-Management Partners4Music verfügen jedoch nur über die Rechte der Mitkomponisten und aktuellen Bandmitglieder Thomas Spitzer und Klaus Eberhartinger. Verträge könnten daher nur für diese beiden abgeschlossen werden, argumentieren Breit und Schönberger. "Die Firma XXXLutz stellt sich leider stur. Es ist, wie wenn man gegen eine Betonmauer redet", meint Breit. Eine Klage sei für den Musiker damit unausweichlich.

Einer möglichen juristischen Auseinandersetzung sieht das Möbelhaus jedenfalls gelassen entgegen. Saliger: "Es gibt Dinge, die scheinbar so geklärt werden müssen. Wir haben uns absolut nichts vorzuwerfen."