Nachdem ein Brandmelder in einem Zimmer im zweiten Stock des Objekts angeschlagen hatte, sah es für die Feuerwehr Krems zunächst nach einem Routinefall aus. "Rasch war aber klar, dass es sich nicht nur um einen Brandmeldealarm, sondern um einen echten Brandeinsatz handelt", berichtet Kommandant Gerhard Urschler. Weitere Helfer und das Rote Kreuz wurden alarmiert.
Rasches Handeln war gefragt
Die vom Brand betroffene Wohnung war verraucht, der in den Räumlichkeiten befindliche Mann lag laut Feuerwehr im Wohn-Ess-Bereich und konnte sich nicht selbst retten. "Tatsächlich dürften wenige Minuten den Ausschlag gegeben haben", betonte Urschler. Der Verletzte wurde ins Stiegenhaus und dann mit einem Tragetuch zur medizinischen Versorgung ins Freie gebracht.
Wegen hoher Kohlenmonoxid-Werte mussten drei weitere Wohnungen evakuiert werden. Die betroffenen Personen wurden von Feuerwehrmitgliedern aus den Zimmern getragen bzw. begleitet.
