Jagd-Sachverständige würden den Elch weiterhin beobachten, auch mit Drohnen, um ihm Freiraum zu gewähren. Bald beginne die Brunftzeit, deshalb habe sich "Emil" wohl auch auf den Weg gemacht. Seit rund einem Monat erkundet der junge Bulle Österreich, am Freitag kam er über die Enns von Nieder- nach Oberösterreich, derzeit bewegt er sich Richtung Südwesten, südlich des stark besiedelten Zentralraums.
Sorgten anfangs Überlegungen, das Tier gegebenenfalls zu betäuben und an die tschechische Grenze zu bringen - im Nationalpark Šumava lebt eine Elchpopulation - für Aufregung, übt sich das Land Oberösterreich derzeit in stiller Beobachtung. Dennoch gibt es Petitionen wie "Keine Betäubung von Elch Emil" (petitionen.com) bzw. "Kein Einsatz von Betäubungsmitteln bei Elch Emil" (mein #aufstehn). Auf Facebook folgten bis Sonntag mehr als 24.000 Fans dem zum "Wahl-Oberösterreicher" mutierten Geweihträger.