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Erlöst von allem - der Tod als letzte Erlösung vom Schmerz

Schmerzenszeit. Warum muss das Fleisch leiden - und was hilft? Die Frage beschäftigte die Menschen schon immer.

Eine blutige, eigentlich blutrünstige Szenerie im Vordergrund: Das Tier, das „Es“, verwundet, blutig, todgeweiht. Ein Sinnbild für den körperlichen Aspekt des Menschen. Das Fleisch ist schwach, unvollkommen und animalisch – und es muss sterben. Das große A wieder als Symbol des Geistigen, das aber darniederliegt, solange die körperliche Qual alles Denken und Fühlen betäubt. Im Hintergrund warten andere, sie wähnen sich (noch) weit entfernt. Und doch sind sie in derselben Arena, unentrinnbar. Rechts der harte Fels der Realität, an dem Körper wie Geist zerschellen können. In den Fenstern der Arkaden spiegelt sich blauer Himmel, kaum sichtbar, als vage Hoffnung.
Eine blutige, eigentlich blutrünstige Szenerie im Vordergrund: Das Tier, das „Es“, verwundet, blutig, todgeweiht. Ein Sinnbild für den körperlichen Aspekt des Menschen. Das Fleisch ist schwach, unvollkommen und animalisch – und es muss sterben. Das große A wieder als Symbol des Geistigen, das aber darniederliegt, solange die körperliche Qual alles Denken und Fühlen betäubt. Im Hintergrund warten andere, sie wähnen sich (noch) weit entfernt. Und doch sind sie in derselben Arena, unentrinnbar. Rechts der harte Fels der Realität, an dem Körper wie Geist zerschellen können. In den Fenstern der Arkaden spiegelt sich blauer Himmel, kaum sichtbar, als vage Hoffnung.

Er kommt jeden Tag am Vormittag, wird am Nachmittag mächtiger und bleibt bis in den späten Abend. Der Schmerz ist Nikola Göttlings täglicher Begleiter. Seit mehr als 20 Jahren kämpft die 51-jährige Wienerin mit multipler Sklerose. Es begann damit, dass ...