Sein angebliches Motiv: Eigenbedarf. In dem Mitte September bekannt gewordenen Fall waren die Drogen bei einer früheren Amtshandlung sichergestellt und in Folge im Asservatenschrank im Büro eines Vorgesetzten im Landeskriminalamt als Beweismittel aufbewahrt worden. Kollegen beobachteten dann den nunmehr Verdächtigen, wie er aus dem zu diesem Zeitpunkt unbesetzten Büro kam, in dem er offenbar nichts zu suchen hatte. In den Taschen des Beamten wurde dann laut dem Bericht das Kokain entdeckt, das offenbar aus dem Asservatenschrank stammte.
Wie Landespolizeidirektor Helmut Tomac nach Bekanntwerden des Falles erklärte, wurde der Polizist bereits vom Dienst suspendiert. Zu den Details der Causa wollte sich der Polizeichef nicht äußern. Er sagte nur, dass straf- und dienstrechtliche Erhebungen gegen den Verdächtigen eingeleitet worden seien.
