Was der Jugendliche auf dem Flachdach des siebengeschoßigen Gebäudes wollte, ist unklar. Als er auf die Lichtkuppel stieg, zerbrach diese unter seinem Gewicht und er stürzte in einen engen Schacht. Die alarmierten Einsatzkräfte bereiteten sofort eine Rettung über die Dachöffnung vor. Zeitgleich wurde aber auch nach einem direkten Zugang zu dem Schacht gesucht.
Ein Notfallsanitäter der Seiltechnikeinsatzgruppe der Berufsrettung Wien (STEG) und der Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien seilten sich zu dem Verletzten ab und übernahmen die notfallmedizinische Versorgung. Gleichzeitig bereitete die Höhenrettergruppe der Feuerwehr die technische Rettung des jungen Mannes über das Dach vor.
Schwerverletzter über Stiegenhaus-Zugang gerettet
Da aber zwischenzeitlich ein direkter Zugang zu dem Schacht gefunden wurde, wurde der Schwerverletzte lediglich zwei Meter mit einer Akkuseilwinde angehoben und durch einen Zugang in das Stiegenhaus geborgen, wo die Berufsrettung Wien die weitere Versorgung und den Transport in ein Spital übernahm. Der Bursche erlitt Brüche im Beinbereich und Verletzungen an der Wirbelsäule.
Die Feuerwehrleute verschlossen die kaputte Öffnung zu dem Lichtschacht auf dem Dach provisorisch und sicherten den geschaffenen Zugang zu dem Lichtschacht vom Stiegenhaus. Die Hintergründe des Unfalls sind Gegenstand von Ermittlungen.
