Die Anklage zählt zwölf betroffene Minderjährige auf, deren Vertrauen der Mann als Mitarbeiter des Vereins erschlichen haben soll. Ursprünglich war von mehr als 20 Betroffenen die Rede, in mehreren Fällen wurden die Ermittlungen aber eingestellt. Die Staatsanwaltschaft beantragt nämlich auch die Unterbringung des Mannes in einem forensisch-therapeutischen Zentrum - in dem Fall kommen nur Delikte zur Anklage, die eine ein Jahr übersteigende Haftdrohung aufweisen.
Die hohe Strafdrohung von bis zu 15 Jahren ergibt sich daraus, dass es laut Staatsanwaltschaft in einem Fall des schweren sexuellen Missbrauchs eine schwere Dauerfolge bei einer betroffenen Person gegeben hat. Der 22-Jährige ist in Haft. Das Schöffenverfahren unter dem Vorsitz von Richter Gernot Kugi war bis Mittwochmittag anberaumt.
(Quelle: APA)
