Beim 56-jährigen Ex-Finanzminister, der in der Buwog-Affäre rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt wurde und der seine Strafe derzeit in der Justizanstalt (JA) Innsbruck verbüßt, trat zu Beginn der Woche plötzlich ein gesundheitliches Problem auf, das rasches notfallmedizinisches Handeln erforderlich machte. Eine entsprechende Meldung wurde von Grassers Anwalt Manfred Ainedter auf SN-Anfrage bestätigt.
"Der Zustand war lebensbedrohlich", erklärte der Rechtsvertreter des früheren Finanzministers. Die zu Wochenbeginn durchgeführte Operation sei allerdings gut verlaufen, die Lebensgefahr sei gebannt. "Es geht ihm noch nicht sehr gut", stellte Ainedter im Gespräch mit der APA fest. Näheres wollte der Anwalt aus Respekt vor der Privatsphäre nicht sagen.