Die teilstaatliche OMV verursache demnach "seit dem Pariser Klimaabkommen 2015 mehr als 30-mal so hohe Kosten, wie Österreich im gleichen Zeitraum zur internationalen Klimafinanzierung beigetragen hat", kritisierten die Aktivistinnen und Aktivisten. Die Bundesregierung müsse Gewinne von Öl- und Gaskonzernen "endlich gerecht besteuern". Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace in Österreich, betonte: "Öl- und Gaskonzerne verursachen die Krise - aber wir alle zahlen die Rechnung dafür." Das Öl und Gas, das die OMV in den vergangenen zehn Jahren gefördert hat, werde sich "noch mindestens bis ins Jahr 2300 auf das Klima und die Umwelt auswirken".
Fossile Unternehmen seien die Hauptverursacher der Klimakrise, die Bevölkerung weltweit trage die Folgen. Die "Klima-Quittung" führt als Beispiel etwa die Familie Bisic aus Gablitz in Niederösterreich an, deren Haus beim Hochwasser 2024 schwer beschädigt worden sei.
(Quelle: APA)
