Bei Königspinguinen wird ein einzelnes Ei rund 50 Tage lang von beiden Elterntieren abwechselnd in einer Bauchfalte ausgebrütet. In zoologischen Gärten gelingt die Nachzucht eher selten, in Schönbrunn hingegen regelmäßig, wurde betont: "In der Wildbahn ziehen Königspinguine in drei Jahren höchstens zwei Küken auf, da diese rund ein Jahr lang von den Elterntieren abhängig sind. Bei uns ziehen sie jedes Jahr erfolgreich Nachwuchs auf, da wir ab einem gewissen Zeitpunkt Fisch zufüttern und damit die Eltern bei der energetisch aufwendigen Aufzucht unterstützen", erläuterte Direktor Stephan Hering-Hagenbeck.
Auf den subantarktischen Inseln, ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet, leben die Koloniebrüter mit ihren Jungtieren auf flachen, eisfreien Stränden. So haben die Elterntiere einen guten Zugang zum Meer, wo sie Fische und Tintenfische jagen. Der Nachwuchs wird, wie bei allen Pinguinen, mit vorverdauter Nahrung gefüttert.