Seine Ehefrau hatte den 49-Jährigen am Abend abgängig gemeldet. Ihr Mann habe sich nach dem Disput gegen 21.50 Uhr zu Fuß nach St. Gerold (Großes Walsertal) aufgemacht. Ihre eigene Suche war erfolglos geblieben, sein Mobiltelefon konnte im Bereich des Schlosstobels geortet werden. Durch Zurufe auf dem Güterweg entlang der unwegsamen Schlucht stellten Polizeikräfte schließlich Kontakt zu dem 49-Jährigen her. Wegen der schwierigen Geländebedingungen und weil der Kontakt zu dem Vermissten abbrach, wurden die Bergrettung und die Rettung hinzugezogen.
Der Abgestürzte schaffte es schließlich laut Polizeiangaben eigenständig, bei einer nahe gelegenen Brücke aus dem Tobel aufzusteigen und zum Güterweg zurückzugelangen. Der Bergrettungseinsatz war nicht mehr nötig, der 49-Jährige wurde mit der Rettung ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht.