Im Rahmen der Verhandlung berief sich der Angeklagte auf Notwehr. Eine Ansicht, die das Schöffengericht nicht teilte. Dem Schussopfer - einem 46-jährigen Kroaten - muss der 66-Jährige den Berichten zufolge 2.100 Euro Schmerzensgeld bezahlen.
Der 46-Jährige war bereits im Juli wegen gewerbsmäßigen Einbruchsdiebstahls rechtskräftig zu 40 Monate Haft verurteilt worden. Er soll gemeinsam mit einem Komplizen das Gebäude des 66-Jährigen ins Visier genommen haben. Der Hausbesitzer feuerte zwei Mal auf die Männer und traf den 46-Jährigen am Oberschenkel. Verwendet worden sein soll dabei eine nicht registrierte Pistole, deshalb wurde der Mostviertler am Mittwoch auch wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verurteilt.