Drei Viertel der sichergestellten Scheine waren imitierte Fünfziger. Bei zwölf Prozent handelte es sich um nachgemachte 20-Euro-Banknoten, bei 7,5 Prozent um gefälschte Hunderter. Fast 44 Prozent der Fälschungen wurden in Wien sichergestellt, jeweils etwas mehr als zwölf Prozent in der Steiermark und in Niederösterreich, rund zehn Prozent in Tirol.
Wie gering das Falschgeldaufkommen ist, verdeutlichte die OeNB anhand einer Zahl: In Österreich sind fast 600 Millionen Banknoten im Umlauf. Im gesamten Euroraum wurden im ersten Halbjahr 2018 rund 301.000 gefälschte Geldscheine sichergestellt, um neun Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres.
Für die ersten Jahreshälfte 2019 ist die Einführung der letzten beiden noch ausständigen neuen Denominationen aus der Europaserie, die 100- und der 200-Euro-Banknoten geplant. Beide werden neue Sicherheitsmerkmale aufweisen.