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Ö3-Verkehrsawards 2025 an Lebensretter und Einsatzhelfer

Die Ö3-Verkehrsawards zeichnen jedes Jahr "Heldinnen und Helden der Straße" aus. Heuer sind der Niederösterreichische Straßendienst, die Ortsfeuerwehr Rankweil, das Bezirkspolizeikommando Zell am See und das Team Asfinag ASG prämiert worden. Der Titel Ö3verin bzw. Ö3ver des Jahres wurde am Dienstag in Wien von ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher, Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) an Marlene Sapotnik und Alexander Goriupp verliehen.

Die Frau aus Deutschlandsberg und der Mann aus Gamlitz retteten am 12. November 2024 einen Mann aus einem brennenden Auto. Der Lenker des auf der südsteirischen Grenzstraße (B69) verunglückten Wagens überlebte trotz schwerer Verletzungen.

Als "Einsatzhelferinnen und -helfer des Jahres" wurde bei der 23. Ausgabe der Ö3-Verkehrsawards das Bezirkspolizeikommando Zell am See für seine "verkehrspolizeiliche Spitzenleistung" bei der Ski-WM in Saalbach geehrt. Ebenfalls in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde die Feuerwehr Rankweil für einen technisch anspruchsvollen Einsatz nach einem Unfall eines E-Busses am 12. Juni 2024 sowie der Niederösterreichische Straßendienst für die Leistungen beim verheerenden Hochwasser im September 2024.

Kommunikation statt Chaos: Neue Verkehrsführung über Luegbrücke

Für die "Idee des Jahres" wurde die Asfinag prämiert, die mit einem innovativen Konzept im Zusammenhang mit der neuen Verkehrsführung über die Luegbrücke auf der Tiroler Brennerautobahn A13 für "Kommunikation statt Chaos" gesorgt habe. Auch der ORF will mit einer Neuerung für mehr Sicherheit im Alltag sorgen: Das Ö3-Verkehrsservice ist jetzt in ORF Sound verfügbar und bringt Verkehrsmeldungen automatisch und in Echtzeit in jeden ORF-Audioinhalt. Thomas Ruthner, Leiter der Ö3-Verkehrsredaktion, präsentierte zudem "High Scene" - ein KI-gestütztes System zur automatisierten Erkennung von Verkehrsereignissen anhand von Kamerabildern.