Als die Symptome einer Überdosierung autraten, wurden die Rettungskräfte alarmiert, die den Säugling gemeinsam mit einem Notarzt der Berufsrettung Wien noch in der Wohnung notfallmedizinisch erstversorgten und dann in ein Krankenhaus überstellten. Wie der Polizeisprecher gegenüber der APA sagte, sei der Zustand des Babys inzwischen wieder stabil.
Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt stellten das medizinische Material des Arztes sicher. Der 59-jährige österreichische Staatsbürger wurde wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt, weitere Ermittlungen sind noch im Laufen. Die privat vorgenommene Entfernung der Vorhaut von Buben ist in Österreich nicht grundsätzlich verboten, wenn sie zumindest von einem in Österreich niedergelassenen Arzt durchgeführt wird.