Bewohner von Pflegeheimen werden oft mit Schlafmitteln ruhiggestellt
Mangel an Personal, überforderte Bedienstete: Die Hälfte aller Freiheitsbeschränkungen in Pflegeheimen erfolgt durch Verabreichung von Medikamenten.
SN/APA (Symbolbild/dpa)/Daniel Karm
Pflegebedürftige werden in manchen Heimen mit Schlafmedikamenten ruhiggestellt.
Ein Bediensteter eines Pflegeheims in Oberösterreich, der anonym bleiben will, packt aus: Wegen des Personalmangels seien Pflegekräfte auf einzelnen Stationen völlig überfordert, im Nachtdienst seien zwei Betreuerinnen und Betreuer zum Teil für 16 Bewohner und mehr zuständig. Weil sie die Arbeitslast nicht mehr bewältigen, greifen die Bediensteten zu fragwürdigen Maßnahmen. Sie erwirken bei den behandelnden Ärzten die Verschreibung von Schlafmitteln, in Fällen, bei denen das medizinisch gar nicht notwendig wäre. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass nach dem Abendessen ab ...
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