"Die multiplen Krisen der letzten Jahre haben das Thema 'Klimawandel' überschattet. Trotzdem ist die große Mehrheit der Befragten weiterhin interessiert und sieht konkrete Klimaschutzmaßnahmen als notwendig an", sagte Integral-Geschäftsführer Bertram Barth. Viele würden sich aber "noch unzureichend über die Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen informiert" fühlen.
Die Mehrheit sieht die Politik gefordert: Gut drei Viertel der Befragten würden eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Bahntickets und öffentlichen Verkehr befürworten. Je 68 Prozent halten das Abschaffen von Öl- und Gasheizungen sowie höhere Preise für klimaschädliche Produkte für sinnvoll. 30 Prozent stimmen zu, dass ab 2035 keine neu gebauten Autos mit Verbrennermotor in Europa zugelassen werden sollen.
"Die Menschen in Österreich sind bereit für die klimafreundliche Wende", schlussfolgerte Greenpeace-Programmdirektor Adam Pawloff. Die nächste Regierung müsse daher aus den fossilen Energien aussteigen, klimaschädliche Subventionen streichen und stattdessen massiv in den öffentlichen Verkehr investieren.